Sicherheitsabstand Gasherd zu Gaszähler

Juriel

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Hallo,
Wir renovieren gerade unsere Küche. Da wir sie praktischer gestalten wollen, ist es notwendig jeden cm Raum auszunutzen.

Die Frage ist, ob wir den alten Gasherd direkt oder mit ein paar mm Luft an den Gaszähler stellen dürfen?

Wegen der Wärmeentwicklung machen ich mir etwas Gedanken, da der Ofen doch recht warm an der Seite wird. Ich hatte eine Gas und Heizungsfirma angerufen und gefragt, ob es einen Sicherheitsabstand von Gasherd zur Spülmaschine geben muss, woraufhin er meinte, dass es da keine Regelung für gibt. Man soll nur schauen, dass die Oberfläche die Wärme abkann. Zu dem Gaszähler meinte er, ich soll den Gasanbieter fragen. Die GASAG haben mich auf eine Installateurfirmer verwiesen... Ich hoffe, hier wird jemand einen nützlichen Rat für uns haben.

Zum auslesen der Zählers, würde ich den Gasherd vorziehen, das war zuvor sowieso nötig gewesen. Der alte Abstand zum Gaszähler war ca. 3cm.

Anbei Bilder vom Gasherd und Gaszähler1000003061.jpg
 

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Moin Juriel,

herzlich willkommen im Forum!
Vielen Dank, dass Du eine so hohe Meinung von uns hast, dass wir auch im Bereich außerhalb von Steuerungen und Elektrotechnik helfen könnten.
Vielleicht hast Du ja Glück und es ist ein Experte dabei.

Aber Deine Anfrage ist in einem Hautechnikforum ggf. besser aufgehoben?

VG
MFreiberger
 
Moin Juriel,

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VG
MFreibe
Hey, ja da hast du wahrscheinlich Recht :) ich wusste nicht genau wo ich mich melden sollte. Hier im Forum war einmal eine Frage zum Sicherheitsabstand einen Gaszählers zu einer Steckdosen. Ich habe mich nicht informiert, für welche Themen dieses Forum ist. Danke für den Hinweis
LG Juri
 
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Üblicherweise ist es so, dass der Energieversorger verlangt, dass jederzeit Zugang zum Zähler und zum Absperrhahn gegeben sein muss. Letzterer scheint auch nur teilweise montiert zu sein. In Anbetracht dessen dass heutzutage keiner mehr zum Ablesen kommt, kannst du dann wohl selbst entscheiden, ob du das Ding jährlich zum Ablesen zur Seite rückst und das Risiko eingehst, dass es vielleicht jemand bemerkt dass das Ding zugestellt ist. Ich persönlich wäre beruhigter, wenn ich im Falle des Falles den Hahn schließen könnte ohne vorher lange Zeit mit zur Seite räumen von Gerätschaften verbringen müsste. Zumal das bei einem Leck entscheidend sein könnte, ob es Bumm macht oder nicht.
 
Bei uns gilt ebenfalls, dass Absperrhahn und Zähler frei zugänglich sein müssen.
Ich hatte den Absperrhahn zwischen 2 Regalen im Abstand von 50cm.
Wurde mir beim turnusmäßigen Zählerwechsel beantstandet.
 
Wenn ich diese Nische sehe, die anscheinend genauso gedacht ist, bin ich froh, Gas nur noch für die Heizung zu haben.
Was möglicherweise auch mal war in der Nische, nämlich ein umbauter Zähler, ist jedenfalls definitiv hinsichtlich Belüftung unzulässig.
 
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Ehemaliger Mitarbeiter der Stadtwerke hier. Ich durfte die Dinger immer auswechseln wenn der Turnus fällig war.

Gemäß der anderen Poster hier stimmt es schon: Du musst sicherstellen, dass die Stadtwerke zu jeder Zeit Zugang zu deinem Zähler haben. Der Ableser wird es dir also bemängeln, wenn du den Ofen erst verrücken musst. Viele Leute basteln sich da auch extra Blenden aus Gipskarton etc.

Wärmeentwicklung vom Herd etc. ist egal, da er nur warm wird, früher hat man Gaslecks auch mit dem Feuerzeug gesucht. Da passiert nichts. Ich würde den Ofen nicht knirsch an den Zähler schieben, da die Leitungen usw. doch ziemlich filigran aussehen, aber ich würde es näher rücken und wenn klar ist, dass der Versorger ablesen will, schonmal im Vorfeld den Ofen wieder abrücken.

Ich würde mir allerdings für den Fall der Fälle ein Handteil zulegen, damit das Gas auch abgeschiebert werden kann. So wie es jetzt ist bräuchtest du eine Zange.
 
Wärmeentwicklung vom Herd etc. ist egal, da er nur warm wird, früher hat man Gaslecks auch mit dem Feuerzeug gesucht. Da passiert nichts.

Ich kenne mich mit Gas nicht aus, aber ich habe gelesen, dass früher absichtlich Methan in den Kohlengruben angezündet wurde (sehr gefährlich), aber dass heute (oder vor einigen Jahren) mit Feuer nach Gaslecks gesucht wird, überrascht mich....
 
Ehemaliger Mitarbeiter der Stadtwerke hier. Ich durfte die Dinger immer auswechseln wenn der Turnus fällig war.

Gemäß der anderen Poster hier stimmt es schon: Du musst sicherstellen, dass die Stadtwerke zu jeder Zeit Zugang zu deinem Zähler haben. Der Ableser wird es dir also bemängeln, wenn du den Ofen erst verrücken musst. Viele Leute basteln sich da auch extra Blenden aus Gipskarton etc.

Wärmeentwicklung vom Herd etc. ist egal, da er nur warm wird, früher hat man Gaslecks auch mit dem Feuerzeug gesucht. Da passiert nichts. Ich würde den Ofen nicht knirsch an den Zähler schieben, da die Leitungen usw. doch ziemlich filigran aussehen, aber ich würde es näher rücken und wenn klar ist, dass der Versorger ablesen will, schonmal im Vorfeld den Ofen wieder abrücken.

Ich würde mir allerdings für den Fall der Fälle ein Handteil zulegen, damit das Gas auch abgeschiebert werden kann. So wie es jetzt ist bräuchtest du eine Zange.
Okay danke, für die gute Auskunft. Dann bin ich beruhigt was die Wärmeentwicklung angeht :)
 
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Ich kenne mich mit Gas nicht aus, aber ich habe gelesen, dass früher absichtlich Methan in den Kohlengruben angezündet wurde (sehr gefährlich), aber dass heute (oder vor einigen Jahren) mit Feuer nach Gaslecks gesucht wird, überrascht mich....
"Einige" Jahre. Ich kenne es auch nur von den älteren Gesellen und mein damaliger Ausbilder hat es mir einmal vorgeführt. Früher war es vor allem bei Neuinstallationen normal die Leitung mit Feuerzeug o.Ä. abzugehen, wo es brennt ist die Leitung undicht. Passieren kann da nichts, der Gasherd funktioniert im Prinzip auch nicht anders. Heute spielt man damit nicht mehr rum, heute wird ein Spray eingesetzt, welches Blasen schlägt oder ein Gasmessgerät. Es ist in meiner Laufbahn öfters mal vorgekommen, dass meine Werkzeugtasche beim betreten eines Heizraums angefangen hat zu pfeifen...

Gas ist dennoch meiner Meinung nach ein viel angenehmeres Medium zum arbeiten als Wasser. Gefährlich wird Erdgas erst, wenn es sich in einem geschlossenen Raum sammelt. In engen Räumen kann es theoretisch die Atemluft verdrängen, ansonsten die viel zu berühmte Verpuffung wenn z.B. ein nicht Ex-geschützter Lichtschalter betätigt wird. Dafür muss aber 5-15% der Luft im Raum Erdgas sein, bei mehr oder weniger Gas passiert nichts. Der Sache kann entgegengewirkt werden, indem alle Türen und Fenster aufgestellt werden und das Licht aus bleibt. Das positive an Gas ist, dass es sich komprimieren lässt und mit ca. 30mbar unter sehr niedrigem Druck steht. Ein Gasleck lässt sich ohne Probleme mit der Hand zu halten, provisorisch mit Klebeband o.Ä. abdichten. In eine durchtrennte Hauptleitung mit (bei uns) 200mbar lässt sich als Provisorium eine Jacke stecken. Probier´ das mal bei 5bar Wasserdruck.
 
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